Universitätsprofessur für Dogmatik und Ökumenische Theologie
Aufgaben und Erwartungen:
Gesucht wird eine exzellente wissenschaftliche Persönlichkeit, die das Fach Dogmatik und Ökumenische Theologie in seiner Breite in Forschung und Lehre vertritt. Erwartet wird ein ausgewiesenes Forschungsprofil, das dazu befähigt, einen fundierten wissenschaftlichen Beitrag zu den Themen und Fragestellungen des Faches vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Gegenwart und ihrer religionsrelevanten Phänomene und gesellschaftlichen wie kirchlichen Transformationsprozesse zu leisten. Bewerber sollten über eine sichtbare systematisch-theologische sowie ökumenisch ausgerichtete Expertise in einzelnen Feldern des Faches verfügen.
Lehre ist in den verschiedenen Studiengängen der Katholischen Theologie in deutscher Sprache zu erbringen; die Bereitschaft, englischsprachige Veranstaltungen anzubieten, ist erwünscht. Erwartet werden dabei ein thematisch offenes, methodisch vielfältiges und interdisziplinär und ökumenisch ausgerichtetes Lehrangebot sowie die Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Entwicklung innovativer Lehr- und Lernformate (bspw. im Kontext konfessionell-kooperativer Projekte des Fachbereichs).
Unabdingbar ist die Fähigkeit zur innerfakultären und ökumenischen Kooperation im Fachbereich 01 und zur interdisziplinären Zusammenarbeit, etwa in multidisziplinären Forschungsverbünden der JGU und im Verbund der Rhein-Main-Universitäten. Von Vorteil sind darüber hinaus Erfahrungen in der eigenständigen Einwerbung von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten. Die Fakultät hat zudem Interesse an einer Persönlichkeit, die sich mit ihrer fachlichen Expertise auch an öffentlichen Diskursen beteiligt; Wissenstransfer und Wissenschaftskommunikation sind ihr ein Anliegen. Die JGU legt auf internationale Vernetzung und Sichtbarkeit großen Wert, dazu auf Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung.
Zu den selbstverständlichen Aufgaben des Inhabers der Professur gehört neben einer engagierten Nachwuchsförderung auch die Beteiligung an der universitären Selbstverwaltung.
Voraussetzungen:
Bewerber müssen neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen die in § 49 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz geforderten Einstellungsvoraussetzungen sowie die Vorgaben der einschlägigen staatskirchenrechtlichen und kirchenrechtlichen Bestimmungen erfüllen.
Neben der qualifizierten Promotion sind weitere hervorragende wissenschaftliche Leistungen (in der Regel durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Arbeiten) nachzuweisen.
Die Professur wird mit einem Priester besetzt.
Das Land Rheinland-Pfalz und die JGU vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität, darüber hinaus eine kooperative und teamorientierte Arbeitsweise, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung im Sinne der Führungsleitlinien der JGU zu übernehmen und sich entsprechend aktiv weiterzuentwickeln.
Bewerber mit Schwerbehinderung werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte bewerben Sie sich über das Bewerbungsportal der Johannes Gutenberg-Universität.
Hier können Sie Ihre Unterlagen, darunter Anschreiben, akademischen Lebenslauf, Publikations- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, weitere Auskünfte (zu Drittmitteln, Auszeichnungen, Lehrkonzept etc.), Lehrevaluationen sowie Zeugnisse bis einschließlich 27.09.2024 digital einstellen.
Für Fragen und weitere Informationen steht Ihnen der Vorsitzende der Berufungskommission, Univ.-Prof. Dr. Konrad Huber zur Verfügung.