Wie pflege ich Kontakte?

Selbst für jene Menschen, denen es leicht fällt auf andere zuzugehen, bleibt in Sachen „Netzwerken“ häufig eine Frage unbeantwortet im Raum stehen: Wie pflege ich meine Kontakte, nachdem ich sie einmal gewonnen habe? Wie schaffe ich es, flüchtige aber interessante Bekanntschaften aufrecht zu erhalten und mich auch über längere Zeiträume immer wieder ins Gedächtnis zu bringen?

Oberste Priorität sollte hierbei haben: Biedern Sie sich bitte niemals an! Laufen Sie niemandem hinterher – egal wie vielversprechend ein Kontakt ist – und überschütten Sie niemanden mit einseitiger und ungewollter Aufmerksamkeit. Statt in guter Erinnerung zu bleiben, werden Sie damit genau den gegenteiligen Effekt erzielen und als „Nervensäge“ in die Annalen ihres Traumarbeitgebers eingehen.

Hier finden Sie ein paar Ideen, wie Sie stattdessen die interessanten Kontakte aufrecht erhalten können:

Tipp #1: Nutzen Sie die sozialen Netzwerke – aber bitte mit Bedacht!

Wir alle kennen Facebook, Instagram & Co. als private Anwendungen, in denen wir unser Leben mit Bildern und Statusupdates mit unseren Freund*innen und Bekannten teilen können. Doch dabei sollten wir Social Media nicht auf die rein private Nutzung reduzieren. Im Gegenteil: Fast jedes große Unternehmen weiß heute um die Bedeutung der sozialen Netzwerke und nutzt sie, um offene Stellen zu besetzen. Dies tut er zum einen, in dem es Stellenangebote dort inseriert. Zum anderen aber sind es natürlich auch die eigenen Angestellten, die dort mit – zum Teil privaten, zum Teil dienstlichen – Netzwerken aktiv sind. Bedienen Sie diesen Netzwerkgedanken und klinken Sie sich mit ein.

Zusätzlich gibt es einschlägige soziale Netzwerke, die allein der Vernetzung von Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen dienen und überdies einen umfangreichen Stellenmarkt anbieten:

Tipp #2: Seien Sie freundlich, aber seien Sie auch ehrlich!

Über all diesen Dingen gilt eines allem voran: Tun Sie all diese Dinge nur, wenn Sie sie ehrlich meinen! Hängen Sie nicht an „verkrampften“ Kontakten, nur weil Sie denken, dass Sie ihnen vielleicht irgendwann irgendwie nützlich sein können. Gehen Sie mit beruflichen Kontakten nach Möglichkeit so ehrlich um, wie Sie es auch mit Freundschaften täten – behalten Sie die guten, lösen Sie sich von den schlechten. Aus einer krampfhaft aufrechterhalten Beziehung wird sich nie ein entspanntes (Arbeits-)Verhältnis geben, mit dem alle Beteiligten zufrieden sind.

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